Ausflüge Wanderungen und mehr in der Umgebung
Einen Sagaweg mit diversen Erzählstationen durch das idyllische Kunkelstal.
Der "Vättner Sagaweg" beginnt bei der Posthaltestelle Vättis. Auf einem wenig anspruchsvollen Rundweg im landschaftlich schönen und idyllischen Kunkelstal führt der 4km lange Spazierweg an 5 Erzählstationen mit Sagenbüchern vorbei. Feuerstellen und Kinderspiele laden entlang dem Görbsbach zu einem ganztägigen Familienausflug ein.
Sicherheitshinweise
Der Sagaweg ist nicht Kinderwagentauglich.
- Strecke: 4km
- Dauer: 1:07h
- Aufstieg: 82hm
- Abstieg: 82hm
Durch Wiesen und Wälder dem Stausee entlang nach Vättis.
Ohne grosse Höhenunterschiede bewältigen zu müssen, führt diese Tour von Valens weit ins Taminatal hinein, über Brücken, durch Wiesen und Wälder wie auch dem eindrucksvollen Stausee Mapragg entlang nach Vättis. In lichten Wäldern läuft es sich angenehm auf Naturwanderwegen, während daneben die Tamina ihrem wilden und ursprünglichen Flusslauf folgen darf. In diesem wildromantischen Gebiet zwischen Stausee, mächtigen Bergkulissen, pfeifenden Murmeltieren, begleitet von einer prächtigen Aussicht, ist diese Wanderung ein Genuss.
- Strecke: 9.3km
- Dauer: 2:45h
- Aufstieg: 241hm
- Abstieg: 209hm
Eine Reise in vergangene Zeiten.
Der alte Walserweg von Vättis zur Staumauer Gigerwald führt über eine kleine Naturbrücke im Gwölb, durch Mischwald erreichen wir die Isig Brugg, wo wir die Tamina überqueren. Auf offenen Waldwiesen über die Höhi bis zur Staumauer Gigerwald kann öfters Wild beobachtet werden. Die beidseitig steilen Felswände mit Wasserfällen entlang dem Stausee sind spektakulär. Ein Besuch der bezaubernden Walsersiedlung St. Martin mit seinem Kirchlein aus dem Jahre 1321 am Ende des Sees ist ein Muss.
Von 1346 bis 1653 war das Calfeisental Heimat der freien Walser, die vom Oberwallis eingewandert waren. Die Bevölkerung dürfte damals rund 100 Seelen gezählt haben. Wegen des immer rauer werdenden Klimas gaben die Walser die Siedlung 1652 auf.
- Strecke: 8.1km
- Dauer: 2:35h
- Aufstieg: 447hm
- Abstieg: 41hm
Wir folgen dem Wanderweg talauswärts, überqueren den Radeinbach und steigen durch schöne Wälder und über saftige Alpwiesen hoch zum Vättnerberg. Eine grossartige Aussicht belohnt uns. Der Alpstrasse entlang wandern wir zum Tritt. Wie andere Siedlungen in dieser Gegend gehören auch die Gehöfte auf dem Vättnerberg zu einer ehemaligen Walsersiedlung. Wir schwenken ab zum Radeintobel, dann steigt unser Weg nochmals an zur Alp Ladils. Hier hat man einen schönen Blick zum berühmten Drachenloch und dem dahinter liegenden Ringelspitz, dem höchsten St. Galler Berg. Wir folgen dem Weg gegen Süden, hinunter nach Vättis. Dieser schmale, zeitweise steile und felsige Weg wurde früher benutzt, um den Käse von der Alp Ladils auf Holzschlitten ins Tal zu bringen. Bei der Lawinenverbauung im Kreuzbachtobel befindet sich das geologisch interessante Vättnerfenster. Hier tritt Urgestein ans Tageslicht, eine seltene Erscheinung.
- Strecke: 12km
- Dauer: 2:50h
- Aufstieg: 1081hm
- Abstieg: 1081hm
In eine faszinierende, prähistorische Welt führt das kleine Drachenlochmuseum in Vättis die grossen und kleinen Besucher. Im Drachenloch, einer Höhle hoch in den Bergen über den unweit von Bad Ragaz gelegenen Gemeinden Vättis und Pfäfers, hatten vor rund 53'000 Jahren altsteinzeitliche Jäger ihr Sommerlager.
Im Mittelpunkt der Ausstellung im Drachenlochmuseum stehen die Funde aus dem Drachenloch (u.a. altsteinzeitliche Höhlenbärenknochen) und Dokumente aus der Grabungsperiode 1917-1923. Der begabte Zeichner Toni Nigg (1908-2000) war bei den Ausgrabungen dabei und hat mit viel Liebe das Museum zu einem wahren Bijou gestaltet. Dabei hat er auch einen überblick der lokalen Geologie integriert.
Das Museum, das auf telefonische Anmeldung besucht werden kann, dauert rund eine Stunde und ist auch für Kinder und Jugendliche sehr spannend, weshalb sich der Besuch mit der ganzen Familie lohnt.
Telefonische Anmeldung: Nach Vereinbarung mit Doris Wobmann,
Weitere Informationen auf: Museums Schweiz
Der Kunkelspass ist mehr als nur ein Übergang der schon zur Römerzeit benutzt wurde. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, Genusswanderer, Bergwanderer oder auch für Biker ist er ein wahrer Klassiker. Die Hochebene ist umringt von eindrücklichen Bergformationen wie dem Calanda (2804 m ü.M.) mitsamt seinen Wölfen, oder es lockt der höchste Berg St.Gallens, der Ringelspitz (3247 m ü.M.) und dem Crap Mats (2946 m ü.M.).
Im Dorf Vättis
Das südlichste Dorf vom Kanton St. Gallen hat so einiges zu bieten. Fernab von Hektik und Verkehr wird ein Aufenthalt in unseren wunderschönen Natur zum unvergesslichen Erlebnis.
Steinskulpturenweg:
13 Künstler aus der ganzen Welt haben daran gearbeitet und die Besichtigung der Skulpturen kann mit einem stündigen Rundgang kombiniert werden. Skulpturenweg Vättis
Vättnerberg:
Mit der Vättnerbergbahn auf den Vättnerberg und während der Sommersaison im Beizli zu Speis und Trank einkehren. www.vättnerberg.ch
www.seilerhuette.ch
Bergebeben:
Die Ausstellung zeigt erstmals den Zusammenhang zwischen Erdbeben und den Aspekten der Gebirgsbildung im Unesco-Welterbe-Tektonikarena Sardona. Tektonikarena Sardona
Im Winter, wenn die weisse Pracht Stille über Vättis bringt, ist es hier ganz faszinierend. Winterwandern oder Schneeschuhtouren machen in der bezaubernden Winterlandschaft besonders viel Spass.
Langlauf:
Für Schneefreunde stehen in Vättis zwei Loipen von insgesamt 20 km zur Verfügung.
In näherer Umgebung befindet sich das Alte Bad Pfäfers in der Taminaschlucht, wo die weitherum berühmte Thermalquelle entspringt. In der Sommersaison finden im renovierten barocken Bäderbau viele kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Das wohltuende Thermalwasser wird in der Reha-Klinik Valens und im Thermalbad Bad Ragaz genutzt. An beiden Orten bestehen Bademöglichkeiten.
Weitere Informationen auf der Seite Altes Bad Pfäfers
Das Drachenloch
2427 Meter über dem Meeresspiegel tut sich im Drachenberg eine Öffnung auf. Dieses besteht aus zwei Höhlen hintereinander.
Von der ersten Höhle kann man in die zweite gelangen. Jedoch ist die Öffnung, die die beiden Höhlen verbindet, nur einen Meter breit und höchstens 50 cm hoch. Wenn man sich auf diese Expedition begibt, sollte einem bei Enge also nicht beklommen werden. In der zweiten Höhle angekommen, kann man dann aber in gebeugter Haltung gehen.
Die Höhle wird bis heute weiter erforscht, so zum Beispiel seit drei Generation durch die Familie Mettler, die darüber auf ihrer Website berichtet.
Für weitere Informationen über Touren, Wanderungen und Kultur besuchen sie die Seiten von:
Kur- und Verkehrsverein Vättis
Informationen über UNESCO-Welterbe
Tektonikarena Sardona